Skat Glossar - Begriffe und Lexikon zum Skatspiel
Skat Lexikon - eine umfangreiche Liste der Skat Begriffe und Ausdrücke, die Du für ein professionelles Skatspiel brauchst
A
Abheben
Das Abheben erfolgt nach dem Mischen durch den Spieler rechts vom Kartengeber. Durch das Abheben soll einer eventuellen Manipulation der Kartenreihenfolge gegengewirkt werden. Zusätzlich wird dadurch die unterste Karte, die beim Mischen oftmals doch erkannt wird, in den Kartenstapel versenkt.
Abwerfen
Wenn die angespielte Karte nicht bedient werden kann, so kann der Spieler eine Karte abwerfen. Je nach Situation hohe Karten oder auch Luschen.
Alleinspieler
Der Alleinspieler wird beim Punkte
Ansagen
Die Ansage bestimmt die Alleinspieler übernommen.
Aufspiel
Die erste Karte eines Stiches ist das Aufspiel, auch Ausspiel genannt.
Ausspiel
Siehe "Aufspiel"
Augen
Als Augen bezeichnet man die Alleinspieler zu gewinnen. Die Gesamtaugenzahl eines Skatspiels beträgt 120 Augen.
Ausreizen
Ausreizen bedeutet sein reizen.
B
Bedienen
Beim Skat besteht die Pflicht auf eine ausgespielte Karte mit der gleichen abwerfen.
Beiblatt
Alle Karten eines Spielers, die nicht Trumpf sind werden als Beiblatt bezeichnet.
Bierlachs
Bierlachs (eigentlich Bierlatz, vom umgangssprachlichen Latzen für bezahlen) ist eine Variante des Skats, bei der der Verlierer den anderen Spielern ein Bier ausgeben muss. Hier werden die Ergebnisse in Minuspunkten berechnet. Gewinnt der Minuspunkte.
Bilder
Bilder im Skatspiel sind die Karten Volle.
Blanke Karte
Hat ein Spieler nur eine Karte von einer Fehlfarbe.
Blatt
Die Karten, die man auf der Hand hat, nachdem gegeben wurde, nennt man Blatt.
Bockrunde
Bei vielen Spielern ist es Tradition nach einem verlorenen Punkte.
Bock
Wenn der Punkte.
Bube
Die Buben sind die höchsten Trumpfkarten im Skat. Der höchste Bube ist der Kreuz Bube. Er wird auch "Der Alte" genannt. Ihm folgen in entsprechender Reihenfolge der Pik Bube, der Herzbube und der Karo Bube. Jeder Bube zählt 2 Augen. Sie werden auch Bauer, Junge oder Unter (altdeutsches Skatblatt) genannt.
Bunter Hund
Hat ein Spieler zwei Gegenpartei.
Buttern
Ein Spieler der Alleinspieler geht. Wird auch Schmieren oder Wimmeln genannt.
C
Contra
siehe "Kontra"
D
Daus
Daus (der oder das) ist im deutschen Kartenspiel die Karte mit dem höchsten Kartenwert. Der Daus entspricht der Zwei, weshalb auch zwei Herzen, zwei Schellen usw. auf der Karte abgebildet sind. In vielen Gegenden wird diese Karte dem Ass gleichgesetzt und oftmals (im Grunde fälschlicher Weise) auch so genannt. Im süddeutschen Sprachraum wird diese Karte auch oftmals als Schellen-Daus oder auch Schellen-Sau bezeichnet.
Dreiertisch
Beim Spiel am Dreiertisch nimmt der Kartengeber am Spiel teil. Ganz im Gegensatz zum Vierertisch, wo der Kartengeber immer aussetzt und nur die drei anderen Spieler spielen.
Drücken
Nimmt der Skat auf, kann er nicht mit 12 Karten weiterspielen. Er muss zwei Karten ablegen. Dies nennt man drücken.
DSkV
Der DSKV (Deutscher Skatverband) ist der Dachverband der deutschen Skat Vereine. Gegründet wurde der DSKV im Jahr 1899 in Halle an der Saale. Heutiger Sitz des DSKV ist die Skatstadt Altenburg.
Durchmarsch
In einer Ramschrunde ist es in der Regel das Zeil eines Spielers, möglichst wenig Stiche zu bekommen. Ausnahme ist hier der Durchmarsch. Gelingt es einem Spieler alle Stiche zu bekommen, so wird dies als Durchmarsch bezeichnet. Hierfür bekommt der Spieler 120 Pluspunkte.
E
Eicheln
Eicheln ist die höchste Spielfarbe beim Skat und wird im deutschen Blatt verwendet. Eicheln entspricht dem Kreuz im französichen Blatt.
Einpassen
Wenn alle drei Spieler kein Spiel wagen wollen und passen, ist das Spiel sofort beendet und wird für alle mit 0 gewertet. Beim Kneipenskat wird in so einem Fall Ramsch gespielt.
F
Farbe
Als Farbe bezeichnet man die 4 verschiedenen Kartenarten: Kreuz, Pik, Herz und Karo.
Farbspiel
Wählt der Alleinspieler eine der vier Farben als Trumpf, nennt man das Spiel ein “Farbspiel”. Spielt der Vorhandspieler eine Farbe an, muss diese bedient werden, sofern dies möglich ist.
Fehlfarben
Die Farben, die in einem Spiel nicht Trumpffarbe sind werden als Fehlfarben bezeichnet. In einigen Regionen wird auch die Farbe, die man nicht auf der Hand hat, als Fehlfarbe bezeichnet.
Finte
Als Finte bezeichnet man einen ungewöhnlichen Spielzug, der ausgeführt wird um den Gegenspieler zu verwirren.
Flöte/ Fahne/ Fackel
Wenn ein Spieler viele Karten einer Farbe hat, nennt man dies eine Flöte. Alternativ kennt man diese Situation auch als Fackel, Fahne oder Latte.
G
Geben
So nennt man das Verteilen der Karten beim Skat. Vor dem Geben werden die Karten vom Kartengeber gemischt. Beim Skat gibt es eine bestimmte Reihenfolge für das Geben: 3 Karten - Skat - 4 Karten - 3 Karten.
Geben, Hören, Sagen, Weitersagen
Kleiner Hilfssatz zum Bestimmen der Reizfolge beim Skat. Vom Kartengeber aus zählt man im Uhrzeigersinn die Spieler ab und weiß so schnell, wer reizen muss.
Gegenpartei
Die Gegenpartei setzt sich aus den beiden Spielern zusammen, die das Spiel nicht erreizt haben. Sie spielen als Team gegen den Alleinspieler, dürfen sich dabei jedoch nicht absprechen. Während der Alleinspieler mindestens 61 Augen benötigt um das Spiel zu gewinnen, reichen für die Gegenpartei 60 Augen, da es beim Skat kein unentschieden geben kann.
Grand
Bei einem Grand zählen nur die 4 Buben als Trumpf. Der Grundwert beträgt 24.
Grand Hand
Wenn ein Spieler einen Grand spielen möchte und dabei den Skat nicht aufnimmt, so spielt er einen Grand Hand. Er kann damit eine höhere Punktzahl erspielen, als bei einem Grand.
Grand Ouvert
Der Grand Ouvert ist das höchste Spiel im Skat und wird immer Schwarz gespielt und kann ohne den Kreuz Buben niemals gewonnen werden. (Ausnahme: Der Kreuz Bube liegt im Skat.)
Grün
Grün ist die Bezeichnung für die Farbe Pik (franz. Blatt) im altdeutschen Skat Blatt.
Grundwert
Der Grundwert ist ein Faktor zum Ausrechnen des maximalen Reizwertes (Spielwert). Hierbei zählt Karo 9, Herz 10, Pik 11, Kreuz 12, Nullspiele: 23 für Null, 35 für Null Hand, 46 für Null Ouvert und 59 für Null Hand Ouvert.
H
Handspiel
Hier spielt der Skat aufzunehmen. Ein Handspiel erhöht die Gewinnstufe +1.
Hinterhand
Der Spieler in Hinterhand legt bei einem Stich die letzte Karte. Außerdem gibt es Vorhand.
Hirsch
Hirsch ist die Antwort auf Bock, wenn der Alleinspieler immer noch der Meinung ist, das Spiel zu gewinnen. Kontra- Re- Bock- Hirsch. Es erfolgt immer eine Verdopplung der Punkte. Beispiel: Grand mit 1 Spiel 2 Kontra 4 Re 8 Bock 16 Hirsch 32 =768 Punkte oder
Grand mit 1 Spiel 2 Kontra 4 Re 8 Bock 16 Hirsch 32 verloren 64 -1536 Augen.
Hosen Runter
Ein Ausspruch der Ouvert Spiel nachgekommen werden.
I
ISPA
International Skat Player Association oder auch Internationaler Skatverband.
J
Jungfrau
Wenn ein Spieler bei einder Ramschrunde keinen Stich erhält, so ist er Jungfrau. Tritt dieser Fall ein, verdoppeln sich dadurch die Minuspunkte des Verlierers. Jungfrau ist nur dann relevant, wenn kein Spieler einen Durchmarsch macht.
K
Kneipenskat
Kneipenskat ist eine etwas offensivere Variante des Skats. Hier gibt es im Gegensatz zum Turnierskat regionalbedingte Abweichungen der Regeln und die Möglichkeit Kontra, Re, Bock und Hirsch anzusagen. Auch Ramsch- und Bockrunden nach einem verlorenen Kontra oder einer eingepassten Runde sind hier zu finden.
Kontra
Wenn ein Spieler der Gegenpartei davon überzeugt ist, dass der Alleinspieler das angesagte Spiel nicht gewinnen kann, so kann er Kontra sagen. Eine Kontraansage ist nur dann möglich, wenn ein Spieler mindestens 18 gereizt hat, oder in Hinterhand mindestens den Reizwert 18 aufbieten kann. Eine Kontraansage verdoppelt die Punkte. Beispiel: Kreuz mit 1 Spiel 2 Kontra 4.
Kutscher
Auch Alleinspieler in der Regel nicht verlieren kann.
L
Lange Farbe
Hat einer der Spieler sehr viele Karten von einer Farbe, so ist diese seine lange Farbe. Siehe auch Flöte/Fahne/Fackel.
Latte
siehe auch Flöte/Fahne/Fackel oder lange Farbe.
Luschen
Die Karten 7;8 und 9 haben keinen Augenwert und werden demnach als Luschen bezeichnet.
M
Mauern
Mauern bedeutet, ein gutes Spiel absichtlich zu passen, um einen anderen Spieler in das Alleinspiel zu zwingen, welches wohl verloren gehen wird. Mauern ist unter Skatspielern nicht sehr beliebt und gilt als unsportlich. Kommt es in einem Turnier vor, kann es zu Ahndungen durch den Schiedsrichter kommen.
Mischen
Beim Mischen werden die Karten so gut wie möglich durcheinender gebracht und im Anschluss vom Geber an die drei Spieler verteilt. Zum Mischen gehört auch das Abheben der Karten durch den Spieler rechts vom Kartengeber.
Mittelhand
Der Spieler in Mittelhand legt bei einem Stich die zweite Karte. Außerdem gibt es Hinterhand.
N
Nachspielen
Beim Nachspielen wird die Farbe, die im Stich zuvor gespielt wurde erneut gespielt (nachgespielt).
Nullspiele
Neben Farbspielen und Grand gibt es beim Skat auch Nullspiele. Hier darf der Alleinspieler keinen Stich bekommen. Die 10 ordnet sich bei Nullspielen unter dem Buben ein und es gibt keine Trumpfkarten.
O
Ober
Ober ist die Bezeichnung für die Dame (franz. Blatt) im altdeutschen Skat Blatt.
Offen
siehe "Ouvert"
Omablatt
Als Omablatt bezeichnet man ein Kartenblatt dann, wenn es so gut ist, dass der Alleinspieler unmöglich verlieren kann. Siehe auch Kutscher.
Ouvert
Ouvert kommt aus dem Französischen und bedeutet offen. Der Alleinspieler kann sich dafür entscheiden, ein Spiel offen zu spielen, wenn er sich seines Spiels sicher ist. Das heißt, die Gegenpartei kann die Karten des Alleinspielers sehen. Bei Farbspielen ist ein offenes Spiel nur bei Hand möglich. Wird ein Spiel offen gespielt, erhöht sich der Spielwert um 1. Beispiel Grand mit 1 Spiel 2 Hand 3 offen 4.
P
Partei
Der Alleinspieler ist eine Partei. Die gegnerischen Spieler werden Gegenpartei genannt.
Passen
Wenn ein Spieler während eines Reizvorgangs nicht mehr höher reizen kann oder von Anfang an nicht mitreizen kann, so muss er passen.
Punkte
Die Punkte eines Skatspiels werden mit Hilfe des Grundwertes ermittelt. Spielwert x Grundwert ergibt die Punktzahl des Spiels. Beispiel: Grand mit dem Grundwert 24 wird einfach gespielt. Daraus ergeben sich folgende Punkte: Grand mit 1 Spiel 2 x 24 = 48 Punkte, oder Grand mit 1 Spiel 2 verloren 4 x 24 = 96 Minuspunkte.
R
Ramschspiel
Wird beim Kneipenskat eine Runde eingepasst, ein Kontra verloren oder ein Re angesagt, wird in der nächsten Runde Ramsch gespielt. Jeder spielt für sich und muss möglichst wenig Augen erzielen, um das Spiel zu gewinnen. Hierbei hat jeder Spieler die Möglichketi, den Skat aufzunehmen und zwei nicht passende Karten zu drücken. Möchte ein Spieler den Skat nicht aufnehmen, so nennt man dies "Schieben", daher auch der Begriff Schieberamsch. Wird geschoben, so werden die Minuspunkte für jedes Schieben am Ende verdoppelt. Der Skat geht in der Regel an den Spieler, der die meisten Minuspunkte hat. Es gibt aber auch noch die Variante, dass der Skat an den Spieler geht, der den letzten Stich bekommen hat. Bekommt ein Spieler keinen Stich so ist er Jungfrau, was sich auf die Punktewertung auswirkt. Macht ein Spieler alle Stiche, so ist dies ein Durchmarsch. In einer Ramschrunde kann man ausweichend auch einen Grand Hand spielen. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn eine Ramschrunde nach einer eingepassten Runde stattfindet.
Re
Re ist die Antwort auf Kontra. Wenn der Alleinspieler an sich und seinen Sieg glaubt, so kann er auf ein gegebenes Kontra ein Re geben. Hier werden die Punkte bei der Abrechnung erneut verdoppelt.
Reizen
Das Reizen ist eins der wichtigsten Sachen in Skat. Hierbei wird ermittelt wer der Alleinspieler ist.
Reizfaktor
Der Reizfaktor ist der Faktor zum Ausrechnen des maximalen Reizwertes. Hierbei spielen die hier lesen.
Reizwert
Jedes Spiel hat einen bestimmten Reizwert. Dieser ergibt sich aus der Anzahl der Grundwert des zu erreizenden Spiels.
Revolution
Revolution ist eine (fast ausgestorbene) Variante des Nullspiels, die für den Alleinspieler sehr riskant ist, aber auch hohe Punkte bringen kann. Nicht nur, dass der Alleinspieler seine Karten offen legen muss, dürfen die Spieler der Gegenpartei den Skat aufnehmen und die Handkarten untereinander austauschen. Gewertet wird das Spiel mit 92 Punkten. Dies ist auch der Reizwert für eine Revolution. In offiziellen Spielen und Meisterschaften wird man diese Variante des Nullspiels nicht finden.
Rollmops
Auch Bunter Hund genannt. Hat ein Spieler von jeder Farbe zwei Karten und zwei Buben auf der Hand nennt man das Bunter Hund. Es ist ein eher schlechtes Blatt als Alleinspieler aber ein sehr gutes Blatt als Spieler in der Gegenpartei.
Runde
Eine Runde im Skat sind am Dreiertisch drei Spiele und am Vierertisch vier Spiele. So kann jeder Spieler am Tisch einmal beginnen. Eine Runde besteht demnach aus drei oder auch aus vier Spielen.
S
Schellen
Schellen ist die Bezeichnung für die Farbe Karo (franz. Blatt) im altdeutschen Skat Blatt.
Schieberamsch
Schieberamsch, siehe auch Ramschspiel
Schmieren
Ein Spieler der Gegenpartei legt seinem Partner eine Karte mit hohem Zählwert (Ass oder 10) auf einen Stich der an den Alleinspieler geht. Wird auch Buttern oder Wimmeln genannt.
Schneiden/ Schnippeln/ Schnitt machen
Eine hohe Karte nicht spielen und dadurch eine höhere Karte des Gegenspielers gewinnen. Meist wird mit einem Ass auf eine Zehn geschnitten. Bei dieser Spielart geht man das Risiko ein, die eigene hohe Karte zu verlieren.
Schneider
Wenn eine Partei 30 Augen oder weniger erspielt hat, so ist sie Schneider gespielt. Das erhöht den Reizwert dementsprechend erhöht.
Schwarz
Alleinspieler oder Gegenpartei erhält keinen Stich. Die Ansage Schwarz kann nur dann gemacht werden, wenn das Spiel Hand gespielt wird. Wird ein Spiel mit Skataufnahme gespielt, kann die Stufe Schwarz zwar gewertet aber nicht angesagt werden.
Beispiel:
Hand: Grand mit 4 Spiel 5 Hand 6 Schneider 7 Schneider angesagt 8 Schwarz 9 Schwarz angesagt 10
Mit Skataufnahme: Grand mit 4 Spiel 5 Schneider 6 Schwarz 7
Serie
Eine Serie besteht meist aus 36 oder 48 Spielen.
Skat
Als Skat, auch Stock genannt, bezeichnet man die beiden Karten, die extra gelegt werden. Der Alleinspieler kann vor der Spielansage entscheiden, ob er den Skat aufnehmen will. oder nicht. Nimmt er ihn, muss er zwei Karten drücken. Nimmt er ihn nicht, so spielt er Hand. Die Augen im Skat werden immer dem Alleinspieler zugesprochen.
Skatblatt
Das Skatblatt besteht aus 32 Karten die sich in vier Farben je 8 Karten unterteilen (Kreuz, Pik, Herz, Karo). In jeder Farbe geht es vom Ass bis zur 7.
Spaltarsch/ gespaltenes Messer
Endet ein Spiel 60:60 wird dies umgangssprachlich als Spaltarsch oder gespaltenes Messer bezeichnet. Die Gegenpartei gewinnt in diesem Fall das Spiel.
Spielwert
Grundwert= Spielwert
Startgeld
Eine Art Eintritt für bestimmte Preisskat-Turniere oder Skatveranstaltungen den jeder Spieler zum Start bezahlt. Oft ergeben sich Gewinne/Preisgelder aus diesen Startgeldern aller Teilnehmer.
Stechen
Hat ein Spieler die ausgespielte Farbe nicht auf der Hand, so kann er eine Trumpfkarte spielen und den Stich somit an sich bringen, also stechen.
Stock
Siehe Skat
T
Trumpf
Buben sind beim Skat immer Trumpf. Der höchste Trumpf ist somit der Kreuz Bube. Wird ein Farbspiel gespielt, so ist zusätzlich die genannte Farbe ebenfalls Trumpf. Spielt der Vorhandspieler einen Trumpf an, muss Trumpf bedient werden, sofern dies möglich ist.
Die einzige Ausnahme ist das Nullspiel, hier gibt es keinen Trumpf.
Turnierskat
Turnierskat ist die offizielle Variante vom Skat. Hier gibt es einheitliche festgelegte Regeln ohne regionale Abweichungen. Im Turnierskat ist die Ansage von Kontra und Re nicht möglich. Auch Ramschspiel gibt es im Turnierskat nicht. Im Turnierskat bekommt der Alleinspieler, zusätzlich zu seinen erspielten Punkten, 50 Pluspunkte pro gewonnenes Spiel und 50 Minuspunkte pro verlorenes Spiel. Die Gegenpartei erhält 40 Pluspunkte, wenn der Alleinspieler sein Spiel verliert.
U
Unter
Unter ist die Bezeichnung für den Buben (franz. Blatt) im altdeutschen Skat Blatt.
Ummachen
Verliert der Alleinspieler sein Spiel gegen die Gegenpartei, nennt man das aus Sicht der Gegenpartei “das Spiel Ummachen”.
UE
Überreizen
Reizt ein Spieler ein Spiel welches weit über dem Reizwert des angesagten Spiels liegt, so spricht man vom Überreizen. Dies kann auch passieren, wenn der Spieler im Skat einen Buben findet. Beispiel: Ein Spieler reizt ohne 2 bis 72 auf einen Grand und findet im Skat den Pik Buben, so gilt das Spiel als überreizt. Um einer Wertung als überreizt zu entgehen, kann der Alleinspieler hier nur noch versuchen die Gegenparteischneider zu spielen, um den Spielwert zu erhöhen. Andernfalls würde das Spiel Grand mit 1 Spiel 2 überreizt 4 gewertet werden.
V
Vierertisch
Bei einem Vierertisch, setzt eine Person immer aus und ist gleichzeitig der Geber.
Volle
Als Volle bezeichnet der Skat-Spieler die Karten Ass und 10 weil sie mit 11 und 10 Augen einen hohen Punktewert haben.
Vorhand
Der Spieler in Vorhand legt bei einem Stich die erste Karte (siehe auch Aufspiel). Außerdem gibt es Hinterhand.
W
Wimmeln
siehe "Schmieren"
Wollkopf
Ein Spieler hat nach dem Geben zwei Buben und von jeder Farbe zwei Karten auf der Hand. Siehe auch Bunter Hund.
Z
Zählwert
Jede Karte hat einen eigenen Zählwert (Augen die am ende des Spiels zusammen gezählt werden). Ass Zählwert 11; 10 Zählwert 10; Bube Zählwert 2; Dame Zählwert 3; König Zählwert 4.
Ziehen
Als "Ziehen" bezeichnet man eine Spielweise, bei der eine Partei die andere Partei dazu zwingt, ihre Trümpfe auszuspielen.